Bauarten und Aufstellungsort
- Standorttanks: Die Fertigung wird vor Ort durchgeführt und den Raumverhältnissen angepasst. Es ist in vielen Fällen vorgeschrieben und immer üblich, dass Standordtanks in einer öldichten Wanne errichtet werden. Diese ist ein Raum mit entsprechender Türhöhe und öldichten Wänden. Die Wände können durch den Baustoff sowie einen öldichten Anstrich ausgeführt sein.
Die Tanks können ein- oder zweiwandig aus Stahl, Edelmetall sowie GFK ausgeführt sein.
- Batterietanks: Batterietanks werden im Werk gefertigt und je nach Bedarf in entsprechender Anzahl vor Ort zusammengesteckt. Meistens bestehen sie aus doppelwandigem Kunststoff. Es ist nicht immer nötig, Batterietanks in ölfesten Wannen aufzustellen, was kostensparend sein kann. Die Platzverhältnisse werden allerdings nicht so gut ausgenutzt wir von Standorttanks.
Sehr häufig sind Batterietank als doppelwandige Kunststofftanks ausgeführt.
- Erdtanks: Erdtanks werden außerhalb der Gebäudehülle im Erdreich aufgestellt. Vorteilhaft ist die Paltzersparnis, dem stehen jedoch höhere Kosten und ein erhöhter Wartungsaufwand gegenüber.
/// Bild 1: Standordtank, Batterietank, Erdttank ///
Regelungen
Heizöltanks unterliegen zahlreichen Bestimmungen. Die wichtigsten sind:
- Baurecht
- Umweltrecht
- Brandschutz
Der Wärmeschutz hingegen stellt keine unmittelbaren Anforderungen an Öltanks
Wartung
Heizöltanks müssen je nach Größe, Ausführung und Aufstellungsort gewartet werden. Prüfungen müssen immer von Fachbetrieben durchgeführt werden. In der folgenden Tabelle ist eine Übersicht, wann diese Fachbetriebe tätig werden müssen.
Inbetriebnahme | Stilllegung | Wartungsintervall | |
oberirdisch unter 1000 Liter |
|||
oberirdisch 1000 bis 10000 Liter |
Ja | ||
oberirdisch mehr als 10000 Liter |
Ja | Ja | 5 Jahre |
oberirdisch mehr als 1000 Liter im Wasserschutzgebiet oder im Überschwemmungsgebiet |
Ja | Ja | 5 Jahre |
unterirdisch |
Ja | Ja | 5 Jahre |
unterirdisch im Wasserschutzgebiet oder im Überschwemmungsgebiet |
Ja | Ja | 2,5 Jahre |
|
Da die Verlegung, die Inbetriebnahme und Wartung von Gasleitungen sehr viele Reglementierungen erfüllen müssen, die hier nicht erläutert werden können, soll nur auf einige wenige Punkte im Wärmeschutz bei der Installation einer Gasleitung hingewiesen werden.
Mehr allgemeine Informationen finden Sie beispielsweise hier.
Gasleitungen im Wärmeschutz
Gasleitungen spielen bei den Investitionskosten eine Rolle, wenn die Entscheidung für einen mit Gas betriebenen Heizkessel oder ein BHKW gefallen ist. Dabei gilt:
- Es gilt Meisterzwang
- Die Kosten für die Erschließeung sind förderfähig
Bauarten und Aufstellungsort
Holzpelletlager können automatisch betrieben werden oder ein Nachfüllen per Hand notwendig machen. Neue Systeme werden automatisch betrieben. Grundsätzlich ist die Bauform noch nicht so standartisiert wie bei Heizöltanks.
Bauformen: Pelletlager können an der Unterseite eben, mit Schrägböden oder konisch ausgeführt werden.
/// Bild 2: Unterseite Pelletlager ///
Aufstellungsort: Pelletlager können innerhalb und außerhalb der Gebäudehülle liegen. Außerhalb der Gebäudehülle können die Lager unter- und oberirdisch aufgebaut sein.
Mehr Informationen finden sie hier.
Bedarf und Lagergröße
In der folgenden Tabelle sind Anhaltswerte für Primärenergiebedarf und Pelletbedarf einiger Gebäudetypen angegeben.
Gebäude | Primärenergiebedarf pro Jahr | Pelletbedarf pro Jahr |
[kWh / Jahr] | [kg / m² Jahr] | |
Bestandsgebäude (Durchschnitt) | 160 | 44 |
Neubau nach EnEV 2002 | 70 | 20 |
KfW 55 | 35 | 9 |
Passivhaus | 12 | 3 |
Befüllung und Förderung
Befüllung: Pelletlager werden mit Silowagen befüllt. Beim Befüllvorgang wird mittels Druckluft ein Luftstrom in das Lager eingeleitet,der die Pellets mitreißt. Maximale Schlauchlänge sind dabei 30m, so dass das Lager in dem Radius zugänglich für den Silowagen sein muss.
Förderung zum Heizkessel: Die Förderung vom Pelletlager zu Heizkessel wird mit Förderschnecken oder Luftstrom erreicht.
/// Bild: Förderschnecke, Ansaugstelle ///
Regelungen
Pelletlager unterliegen den folgenden Bestimmungen:
- Baurecht
- Brandschutz
Außerdem ist auf Feuchte- und UV - Schutz zu achten, um den Wirkungsgrad des Heizkessel nicht negativ zu beeinflussen.