Feuchtigkeitsmessung

Bauteile nehmen dauerhaft Feuchtigkeit auf. Je nach Menge muss man von einem Mangel ausgehen, wenn zusätzliche Effekte auftreten, wie Verlust der Wärmedämmung, Schimmelbildung oder Bauteilbeschädigung, z. B. im Tragwerk sogar von einem Schaden.

 

Wenn ein Verdacht auf zuviel Feuchtigkeit vorliegt, kann eine Feuchtigkeitmessung vorgenommen werden, die die Menge an Wasser in einem Bauteil misst. Diese Messung wird anschließend sachverständig bewertet, wobei

 

 

Messverfahren

 

Im folgenden sind einige gängige Methoden aufgeführt

 

Zerstörende Messungen

 

1. Wiegen

Es wird eine Probe entnommen, gewogen und anschließend getrocknet und wieder gewogen. Nachteil ist die Beschädigung des Bauteils schlechtestenfalls an Stellen, an denen Dampfsperren vorgesehen sind. Zudem ist der Aufwand recht hoch.

2. Elektrische Leitfähigkeit

Es werden Elektroden in das Bauteil gestochen und Eletroden an der Oberfläche. Danach wird eine elektrische Spannung an die Elektroden innerhalb und außerhalb des Bauteils angelegt. Je nach elektrischer Leitfähigkeit können Rückschlüsse auf den Wassergehalt gezogen werden.

 

Zerstörungsfreie Messungen

 

1. Dielektrische Messung

Durch elektirsche Spulen oder Mikrowellenquellen wird ein elektrischen Feld im Bauteil aufgebaut, das durch die Dielektrizität des Wassers verstärkt wird und damit gemessen werden kann.

2. Wasseraufnahme eines Probenkörpers

Eine trockene Probe wird auf die Bauteiloberfläche gesetzt und die Wasseraufnahme anschließend gemessen. Die Aussage hängt von dem Übergang an der Kontaktstelle ab und trifft nur auf den lokalen Bereich um die Kontaktstelle zu.

 

 

/// Bild: Messverfahren ///

 

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© Christoph Mevenkamp